Ich bin mutig
Anleitung zum Unperfektsein
Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe, Ihr hattet eine schöne Woche!
Heute möchte ich Euch die dritte Affirmation unseres »SAYSORRY Manifests« näherbringen.
Sie lautet:
ICH BIN MUTIG,
weil ich meine Angst akzeptiere.
Habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht, was es wirklich bedeutet, mutig zu sein? Weise Menschen sagen, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern vielmehr die Fähigkeit zu haben, trotz dieser Angst voranzuschreiten.
Oft neigen wir dazu, Mut mit der Überwindung von Ängsten gleichzusetzen, aber was wäre, wenn wir stattdessen den Mut darin sehen würden, unsere Ängste anzuerkennen und dennoch weiterzugehen? Man muss doch nicht immer zwangsläufig alles eliminieren, was einem im Weg steht. Man kann es genauso gut akzeptieren und eher als Herausforderung sehen. Kein übermächtiger Gegner oder Konkurrent, sondern eher ein sanfter Antreiber.
Hier sind fünf Gründe, die dafür sprechen, dass wahre Stärke darin liegt, die eigene Angst zu akzeptieren:
Mit sich selbst ehrlich sein
Mutig zu sein bedeutet, ehrlich zu sich selbst zu sein. Anstatt seine Ängste zu verdrängen oder zu leugnen, ist es vielleicht besser, sie anzuerkennen und zu akzeptieren, dass sie Teil unseres Lebens sind. Es ist doch eigentlich total in Ordnung, Angst zu haben. Das macht uns nicht schwach, sondern einfach nur menschlich. Also warum sollten wir nicht versuchen, unsere Ängste anzuerkennen und für uns zu nutzen, statt die Energie darauf zu verschwenden, sie besiegen zu wollen?
Sich so akzeptieren, wie man ist
Die Akzeptanz der eigenen Ängste ist ein Akt der Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Wir alle haben Ängste, und das ist völlig normal. Indem wir sie akzeptieren, zeigen wir uns selbst Mitgefühl und nehmen uns so an, wie wir sind, mit all unseren Stärken und Schwächen. Das macht uns einerseits zu Individuen und eint uns andererseits mit unseren Mitmenschen.
Persönliches Wachstum
Mutig zu sein bedeutet, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und daran zu wachsen. Indem wir unsere Ängste akzeptieren und trotzdem handeln, geben wir uns die Möglichkeit, persönlich zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Jedes Mal, wenn wir unsere Ängste akzeptieren und dann überwinden, werden wir stärker und selbstbewusster.
Empathie für andere
Wenn wir unsere eigenen Ängste verstehen und akzeptieren können, entwickeln wir auch ein tieferes Verständnis für die Ängste anderer Menschen. Dies ermöglicht es uns, empathischer zu sein und Mitgefühl für die Herausforderungen zu zeigen, mit denen andere konfrontiert sind. Wir alle haben unsere Päckchen zu tragen, und das ist okay. Indem wir unsere eigenen Ängste akzeptieren, können wir auch anderen helfen, ihre zu akzeptieren und zu überwinden. So können wir uns gegenseitig unterstützen und stark sein.
Freiheit
Die Akzeptanz der eigenen Ängste befreit uns von der Last, perfekt sein zu müssen. Wir können aufhören, uns selbst zu verurteilen oder uns dafür zu schämen, dass wir Ängste haben, und stattdessen erkennen, dass es menschlich ist, Angst zu empfinden. Diese Erkenntnis gibt uns die Freiheit, authentisch zu sein und unser Leben voll und ganz zu leben, ohne von unseren Ängsten eingeschränkt zu werden.
Lasst uns also versuchen mutig sein, indem wir unsere Ängste akzeptieren und trotzdem unseren Weg gehen. Denn am Ende des Tages sind wir alle auf dieser verrückten Reise namens Leben gemeinsam unterwegs – jeder mit seinem Päckchen und trotzdem für den anderen da. Klingt das nicht irgendwie befreiend?
Perfekt unperfekte und liebevolle Grüße sendet Euch
Eure Ewa
PS: Falls Ihr unsere »Anleitung zum Unperfektsein« verschenken oder bei Euch zu Hause aufhängen möchtet: Hier findet Ihr sie.
2 comments
Hallo liebe Andrea, ich freue mich sehr, wenn Dir mein Beitrag gefällt! Ganz herzliche Grüße
Ewa 🌺 SAYSORRY
Danke…für den Mutmacher…